Der Geschichts- und Brauchtumsverein Mainz-Weisenau e.V. mit seiner ersten Vorsitzenden Barbara Hof-Barocke und der Geschichtsverein Nierstein waren Gast beim Finther Schwesternverein, dem Heimat- und Geschichtsverein Finthen e.V.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden des HGV, Benno Kraft und Dankesworten von Barbra Hof-Barocke begrüßte der zweite Vorsitzende des HGV Werner Lehr die Gäste und lud sie zu einer kleinen Exkursion durch den Ortsteil Römerquelle ein.

Los ging es am Mehrgenerationenhaus, dem alten Mittelpunkt des Wohngebiets Römerquelle. An jedem Standort erläuterte Werner Lehr den jeweiligen Hintergrund, den Wirkungsbereich sowie alles Wichtige am Standort. Interessantes und informatives gab es über das Mehrgenerationenhaus zu berichten, von dem es zur Waldorfschule weiter ging. Die Waldorfschule mit Waldorfkindergarten welche hier vor ca. 30 Jahren ihren Schulbetrieb begann, hat ihre eigene Waldorfschulpädagogig und fördert die besonderen Fähigkeiten und Begabungen der Schüler, welche zum Teil von weit her kommen um die Schule zu besuchen.

Früher war direkt neben der Waldorfschule das evangelische Gemeindezentrum auf der Römerquelle, welches inzwischen der Wohnbebauung weichen musste. Heute wirken Pfarrer Harald Wilhelm und Pfarrerin Petra Eschmann vom evangelischen Gemeindezentrum in der Huttenstraße aus. Gleich neben an ragt der Turm der katholischen Kirche St. Hedwig majestätisch in den Himmel. Sie wurde 1984 von Karl Kardinal Lehmann eingeweiht. Der Paderborner Diözesanbaumeister Dr. Peter Ruhnau errichtete gemeinsam mit dem Architekten Günter Rosselit vom gemeinnützigen Siedlungswerk in Frankfurt diese schöne Kirche, welche einige wertvolle Kunstschätze wie das frühgotische Sakramentshäuschen, ein Sippenbild im gotischen Stil und ein wertvolles Holzkreuz enthält.

Pfarrer Thorsten Geiß welcher gerade mit einer Kommunionvorbereitungsgruppe in der Kirche war wurde den Gästen kurz vorgestellt. Die Kirche bildet eine bauliche Einheit mit dem Kloster der Schwestern der Heiligen Familie. deren Orden der Missions- und Anbetungsschwestern von der Heiligen Familie, einer internationalen Kongregation welche 1937 in Baalo bei Venlo in den Niederlanden gegründet wurde und hier in Mainz-Finthen einen festen Platz gefunden hat. Sie waren als Krankenschwestern sehr erfolgreich. Schwester Marie-Claire ist die Oberin des Klosters, welche aktiv von Schwester Hildegard und weitern Mitschwestern unterstützt wird.

Auch das Hessendenkmal blieb beim Rundgang nicht unerwähnt. Auf dem Weg zum Anwesen der Familie Jansky hielt Werner Lehr noch einen kleinen geschichtlichen Rückblick und machte an der gefassten Römerquelle kurz halt.

Anschließend ging es in die unterirdischen Gewölbe der Familie Jansky. Ein kleiner unterirdischer See mit kristallklarem Wasser begeisterte die Besucher. Matthias Jansky erläuterte alles Wissenswerte über seinen Gewölbekeller. Auch zur Geschichte hatte er einiges zu sagen. So wurde über die die Königsborner Mühle. die Brauerei, die ehemalige Lederwarenfabrik und vor allem über die Römer gesprochen. Ja das Thema Wasser war ein umfangreiches Thema.

In den Fontana Stuben hatte man im Anschluss die Gelegenheit bei einem guten Glas Wein, Kaffee oder einem leckeren Essen den erlebnisreichen Nachmittag noch einmal Revue passieren zu lassen.


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